Düfte und Wohlbefinden
Mentale Stärke und die Kraft der Aromapflanze
Stark sein wie ein Baum im Sturm der Gedanken: Zur Stärkung der mentalen Gesundheit sowie als unterstützende Begleitung können ätherische Öle sanft und wohlwollend helfen.
Wie ist es möglich, dass ein Duft unsere Stimmung, unsere Konzentration oder unser Stresslevel beeinflusst? Und wie aus dem Nichts in ein längst vergangenes Erlebnis zurückversetzen kann?
Der menschliche Geruchsinn ist eng mit dem limbischen System verknüpft, einem Bereich des Gehirns, der für viele unbewusste Prozesse zuständig ist. Hier sitzen Emotionen und Erinnerungen, hier werden Schlaf, Verhalten und Langzeitgedächtnis ebenso gesteuert wie unsere Stressreaktionen oder unsere Motivation.
Wenn wir einen Duft einatmen, gelangen die Moleküle über die Riechschleimhaut zu den Riechrezeptoren, von wo aus Signale direkt an das limbische System gesendet werden. Geruchswahrnehmungen sind die einzigen Sinneswahrnehmungen, die ohne Zwischenhaltung des Thalamus, dem grössten Teil des Zwischenhirns, auf direktem Wege den Cortex erreichen. Diese unmittelbare Verbindung erklärt, warum Gerüche oft starke emotionale Reaktionen und Erinnerungen hervorrufen.
Atem und Achtsamkeit mit Düften vertiefen
Ätherische Öle können mit ihren atemvertiefenden Eigenschaften jede Atem- oder Achtsamkeitsübung unterstützen. Düfte können uns als liebevolle Erinnerungen oder kleine Anker im Alltag dienen, in den Moment zu kommen, eine Atem-Auszeit zu pflegen und unsere Mindfulness zu unterstützen.